Wie haben wir unsere Zuhause angepasst, um sie besser an unsere Lebensweise anzugleichen?
Wie haben wir unsere Räume angepasst, damit sie besser zu unserer Lebensweise passen?
Wenn wir unser Zuhause verändern, fühlen wir uns besser darin. Die Hälfte derjenigen (47 %), die erhebliche Anstrengungen unternommen haben, um ihre Wohnung umzugestalten, empfinden sie jetzt positiver als jeder Dritte (33 %), der keine oder nur sehr geringe Anstrengungen unternommen hat.
„Früher waren unsere Häuser Orte, an denen wir der Welt entfliehen konnten. Jetzt nicht mehr. Jetzt sind unsere Häuser die Welt für uns. Wir wissen nicht, wann diese Realität enden wird.“
Bei der Table Talk-Diskussion, mit der der curved corner Life at Home Report 2021 vorgestellt wurde, verriet Lemya Osman, was sie beobachtet hat: Die Menschen lernen ihre „Heimatwelten“ besser kennen. Menschen, die erhebliche Anstrengungen unternehmen, um ihr Zuhause umzugestalten, sind wie diejenigen, die akzeptieren, dass ihre weltlichen Beziehungen Arbeit erfordern. Und die neue Hymne für moderne Beziehungen lautet „klare Grenzen setzen“.
„Wir haben festgestellt, dass die Menschen nach Möglichkeiten suchen, ihren Raum abzugrenzen. Ich musste zum Beispiel eine Grenze zwischen ‚Arbeit‘ und ‚Zuhause‘ ziehen und verschiedene Bereiche zuweisen. Für mich war es eine große Herausforderung, von der Arbeit abzuschalten. Ich verstecke sogar meine Laptoptasche nach Feierabend! Und wenn meine Freunde mich um Rat fragen, wie sie den ihnen zur Verfügung stehenden Raum am besten nutzen können, rate ich ihnen immer, zuerst Zonen für verschiedene Aktivitäten zu schaffen. Und manchmal geht es darum, Bereiche mit doppeltem Verwendungszweck einzurichten, unter der Bedingung, dass viele Dinge weggeräumt werden, sobald sie nicht mehr gebraucht werden.“
Wo verstaut? „Die Lagerung ist in den USA und weltweit zu einem wichtigen Thema geworden. Die Pandemie hat vielen Menschen vor Augen geführt, dass ihr Zuhause schnell unübersichtlich und unorganisiert werden kann. Wir im curved corner wissen, wie man Dinge organisiert, und wir haben ihnen gezeigt, wie zugänglich und erschwinglich das sein kann.“
Eine weitere herzerwärmende Art und Weise, wie unser Zuhause unsere Gefühle genährt hat: „Wir haben es vermisst, uns zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich zu fühlen. Die Verkaufsdaten zeigen, dass sich die Menschen in den USA während der Pandemie nicht für große Möbel entschieden haben. Stattdessen haben wir einen Anstieg der Verkäufe von Wohnaccessoires erlebt. Die Leute haben sich für einfache Dinge wie ein neues Kerzenset entschieden, die ihr Gefühl für denselben Raum veränderten.“
Und wie haben sich Lemyas Gefühle für ihr Zuhause verändert? „Ich habe mich in mein Zuhause verliebt! Früher war es ein Ort, an dem man einfach rein und raus ging. Indem ich drinnen blieb, mich hinsetzte und beobachtete, bekam ich die Gelegenheit, meinen Raum neu kennenzulernen und mich mit ihm zu verbinden. Ich habe das Potenzial meines Hauses erkannt, das nicht ausreichend genutzt wurde.“
